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Trinkwasser |
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Egal ob zu Fuß, mit einem Zweirad oder einem größeren Land- oder Wasserfahrzeug unterwegs, Trinkwasser sollte jeder dabei haben. Natürlich kann ein Fußgänger nicht so viel mitnehmen, doch 1 Liter sollte es schon sein. Ist er in einer wasserreichen Gegend, so reicht auch ein halber Liter. Und im Winter gibt es Schnee, den man schmelzen kann. Das kostet allerdings ziemlich viel Brennstoff. Wer mit einem PKW oder mit einem Wohnmobil unterwegs ist, kann natürlich erheblich mehr Wasser mitneh- men, besonders im Wohnmobiltank. |
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Wenn möglich, holt man einen Wasservorrat an einer Tankstelle. Bei normalgroßen oder großen Tankstellen gibt es ein schrankähnliches Gehäuse, mit zwei Türen, draußen am Tankstellengebäude. In dem Gehäuse gibt es meistens 2 tragbare Druckluftprüfer mit Auflade- möglichkeit, einen Wasserhahn, einen Eimer mit Schei- benreiniger. Im Winter ist dieses Gehäuse beheizt. Sicherheitshalber kann man fragen, ob aus dem Hahn Trinkwasser kommt. Das ist praktisch immer der Fall. |
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In der Natur kann das Wasser fast immer aus einem Bach, einem Fluß oder aus einem See genommen wer- den. Mit "fast" ist gemeint, daß es um die Wasserqua- lität geht. Und die ist meistens gut, aber nicht immer, z.B. unter Umständen dann nicht, wenn sich an einem See eine Zellulosefabrik befindet. Das kann aber ei- gentlich nur an größeren Seen der Fall sein. |
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Faustregel: Je weiter im Norden, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, daß in einem See verunreinigtes Wasser ist. Doch klei- nere Seen haben meistens sauberes Wasser. Es kann höchstens vorkommen, daß kleinere Seen "schwarzes" Wasser haben. Ei- gentlich ist es braunes Wasser, und man kann oft nur 30 bis max 50 cm tief hineinsehen. Das ist dann mooriges Wasser. Dann kann es sein, daß es etwas modrig schmeckt. Auf dem obigen Bild ist das klare Wasser des Femund zu sehen, das ist einer der größten Seen Norwegens, in Europa größenmäßig auf Platz 64, er liegt nicht weit von der schwedischen Grenze, westlich des klei- nen, aber bekannten Wintersportortes Idre. |
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Am östlichen Vänern, etwas nördlich von Mariestad trafen wir im November 2008 einen 75-jährigen Pfadfinderleiter aus Marie- stad, der dort in der Nähe ein Holzhaus im Wald hatte. Er badete im Vänern (im November!!). Er sagte, man könne das Wasser problemlos trinken. Es sah auch so klar aus, wie oben auf dem Bild. Das Wasser auf dem großen Archipel Svalbard im Nordpolar- Ozean kann man auch trinken, obwohl es manchmal milchig aussieht. Das kommt von den im Wasser gelösten Sedimenten. |
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Die Wasser-Qualität in Nordeuropa ist hervorragend. Die Auflagen für die Industrie sind äußerst streng. Sogar das Rhein-Was- ser hat seit vielen Jahren wieder Trinkwasser-Qualität. Dann ist das Wasser im einsamen Nordeuropa erst recht trinkbar. Die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland Dioxin-Eier oder Gammel-Fleisch zu essen, ist erheblich größer als in Nordeuropa unsaube- res Wasser zu haben. |
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Ein Trick | |
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Haben Sie einige Meter unter sich eine Wasserfläche, z.B. einen Bach, an den Sie nicht herankommen, hilft nur eins: Nehmen Sie eine Plastikflasche und befestigen Sie am Flaschenhals eine lange Schnur und daran noch ein kleines Netz, in dem beim Ein- kauf Ihre Zwiebeln oder Kartoffeln waren. In das Netz legen Sie einen ausreichend schweren Stein. Nun werfen Sie Flasche und Stein ins Wasser: Gluck, gluck, gluck .... die Flasche ist voll, hochziehen ! |
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Tuula /GD |
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